Die Eierband – wie es begann

Meine erste Band entstand Ende der „wilden“ siebziger Jahre in Do Brackel in der Rüpingstraße. Fünf Jungs, die auf ihren akustischen Gitarren stundenlang A moll und d7 spielten, maximal unterstützt von Bongos und z.T. Querflöte beschlossen irgendwann, jetzt eine Band zu gründen. Gesagt, getan: Alle legten die Hände nebeneinander auf den Tisch – meine waren die größten. So wurde ich Bassist.
Weitere Gründungsmitglieder waren: Jörg Michallek – voc./git.; Krikov Schrage – drums; Thomas Theis fl/sax.
Die Bedingungen hätten nicht besser sein können. Unsere Mutter Marlis erlaubte den Ausbau und die Nutzung von Räumen im Anbau als Proberaum und unterstützte uns in jeder anderen Hinsicht.
Nicht zu unterschätzen war der Einfluss der jungen Leute, die auf der anderen Straßenseite in zwei alten Häusern in Dortmunds ersten Wohngemeinschaften lebten.
Jens Kotulla als Saxophonist und Musikkenner sowie vor allem Ulfi Reinhardt waren oft bei Sessions dabei und brachten schon Banderfahrung mit ein. Ulf kam schon bald als Gitarrist fest in die Band, außerdem Peter Stengel mit Percussion. Zu späterer Zeit hinzu kamen dann noch Joe Hartmann – dr ; Ralf Holzerland – key und Bernado Illerhaus – Sax hinzu.
Unsere Proben und Sessions entwickelten sich mehr und mehr zu kleinen Konzerten, was aber kein Problem war, da das Haus meiner Mutter immer offene Türen hatte!

Und vor Ort unsere Hauskneipe in der wir häufig gastierten: Das Masterpiece am Brackler Hellweg. Ein weiterer beliebter und oft genutzter Spielort war das legendäre Che Coolala in Do Dorstfeld.

Die Rüpingstraße in Do- Brackel